Einleitung
In unseren Qualitätsmedien wird die Bedrohung Europas durch Russland permanent geschürt, wiederholt und eskaliert. Die dabei eingebrachten “Beweise” werden dann gerne als “unbestritten”, “indiskutabel” oder “offensichtlich” bezeichnet. Das ist ein typisches Vorgehen von Juristen, wenn Sie etwas nicht beweisen können, das Gegenüber aber einschüchtern wollen. Wer will schon “Unbestrittenes” nicht sehen können und sich dann der Lächerlichkeit preisgeben? Die (unbewiesene) Behauptung wird durch die Wiederholung zur “Postfaktischen Realität”. Diese zu durchbrechen und mit Fakten zu widerlegen ist ein Ding’ der Unmöglichkeit. Zu sehr sorgt die Repetition des – oft sich sogar widersprechenden – Narrativs in den Medien dafür, dass ein Widerspruch auf unfruchtbaren Boden fällt. Es fehlt einem grossen Teil der Bevölkerung die kritische Distanz zu diesen Meinungsmachern und der Wille, alternative Erklärungen aufzunehmen, gängige Lügen zu erkennen und zu entlarven. Gleichzeitig werden aufgewachte Bürger von diesen unehrlichen oder ignoranten Medien diffamiert und als unglaubwürdig oder sogar wirr und dumm dargestellt.
Die propagandistische Epidemie kann mit voller Überzeugung als Grundproblem unserer Demokratie bezeichnet werden. Ein falsch informiertes Volk wird für sich selbst in einer Demokratie unvorteilhafte Entscheidungen treffen. Auf diesem Pfad bewegen sich aktuell viele Länder im Westen. Diese Gesellschaften werden sich der Realität entziehen können, müssen sich aber eines Tages den Konsequenzen dieser Ignoranz stellen.
Wir werden aktuell in einem Krieg hineingezogen, der – einmal mehr – komplett auf Lügen basiert. Man würde doch glauben, dass sich eine so lebenswichtige Entscheidung v.a. von der Politik und den Medien genau geprüft werden muss, da am Schluss ja nichts anderes als das Leben und die Gesundheit vieler Menschen und der Wohlstand der Gesellschaft auf dem Spiel steht. Aber wie sich aktuell zeigt, sind gerade diese beiden Gruppen die grössten Lügner oder Idioten, welche sich offenbar der Konsequenzen ihrer Worte nicht im Geringsten bewusst sind.
Der folgende Beitrag entstammt der Geopolitischen Wochenschau und nimmt einen Artikel von german-foreign-policy.com auf. Hier wird mit etwas genauem Lesen und Recherche gezeigt, dass die eingebildete Bedrohung bei näherer Prüfung rasch in sich zusammenfällt. Meine Kommentare sind in grau hinterlegt.
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